Nicht alternder "deutscher" VW Golf IV

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Der Volkswagen Golf ist längst zum Kult- und Leitmodell des deutschen Konzerns geworden. Immerhin haben die Deutschen seit 1974 über 25 Millionen Golfs verkauft, was viel bedeutet. Darüber hinaus ist der Golf nicht nur eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Autos, er ist auch Begründer der gleichnamigen Klasse – der „Golf-Klasse“. Aber das Gespräch dreht sich nicht darum, sondern um den VW Golf der vierten Generation im Heck eines Fließhecks ... Warum darüber? Denn er ist wirklich sehr gut, das ist alles!

Volkswagen Golf 4 ist ein Auto mit einem klassischen, interessanten und stilvollen Design, das auch nach mehr als 10 Jahren seit seiner Einführung nicht veraltet ist. Ein wahrhaft universelles Modell, denn schon jetzt sieht der Golf IV auf Stadtstraßen, in der Vorstadt und sogar im leichten Gelände wie seinesgleichen aus (schließlich gibt es Versionen des Golf mit Frontantrieb oder Allrad Antrieb). Je nach Geschmack und Vorlieben kann der Volkswagen Golf IV ein drei- oder fünftüriges Fließheck sein, und für Kenner der Praktikabilität ein Kombi. Doch unabhängig vom Karosserietyp ist der vierte Golf in allen Belangen sehr gut, und die komplett verzinkte Karosserie ermöglichte es, die Montage des „Deutschen“ nahezu ideal zu gestalten, da die Konstrukteure auf diese Weise minimieren konnten die Fugen zwischen den Teilen.

Das Interieur des Volkswagen Golf der vierten Generation ist mittlerweile moralisch veraltet, obwohl es an Ergonomie, Praktikabilität und Funktionalität bis heute nichts zu bemängeln gibt. Das Armaturenbrett hat einen klassischen Volkswagen-Look, ist jederzeit perfekt ablesbar und seine Aussagekraft wird vielen moderneren Modellen eine Chance geben. Das Lenkrad ist komfortabel und angenehm, aber gleichzeitig recht massiv. Die Mittelkonsole ist ohne besonderen Schnickschnack, aber darauf passt alles, was man braucht: Klimaanlage und Musik, Tasten und Knöpfe, sonstige Bedienelemente. Die Verarbeitungsmaterialien des vierten Golf sind nicht die besten, aber sie sind hochwertig: Sie sehen hübsch aus, sie fühlen sich angenehm an.
Volkswagen Golf 4 ist als echter „Deutscher“ perfekt für Fahrer und Passagiere. Man sitzt bequem darin, die Vordersitze haben ein auffällig ausgeprägtes Profil, das im „Sattel“ gut hält. Das hintere Sofa bietet bequem Platz für drei Erwachsene, während sich keiner von ihnen überflüssig anfühlt. Naja, im vierten Golf läuft alles gut, aber der Gepäckraum enttäuscht: Das Volumen von 330 Litern ist vor dem Hintergrund des Gesamteindrucks des deutschen Autos zu bescheiden... Wobei das Nutzvolumen bei Bedarf auch mal sein kann auf 1185 Liter erhöht. Aber halt! Es gibt auch einen Kombi, der je nach Position der Rückbank eine geräumigere "Karosserie" mit einem Volumen von 460 bis 1470 Litern bieten kann.

Wenn das Auto gut ist, dann ist es in allem so. In puncto technische Eigenschaften verfügt die Volkswagen Golf IV-Generation also über eine breite Palette an Aggregaten, über die man ohne Gewissensbisse sagen kann: „Ja, hier kann man rumfahren!“ Insgesamt standen acht Motoren zur Auswahl: fünf mit Benzin- und drei mit Schweröl. Ihre Leistung variiert von 68 bis 130 PS. Im Tandem konnten vier Getriebe zur Auswahl verbaut werden: ein 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe sowie eine 4- oder 5-Gang-„Automatik“. Nun, es ist notwendig, jedes der Aggregate zu berücksichtigen.
Der Basis-Benziner ist ein 1,4-Liter-, 75-PS-Motor, bei dem nur "Mechanik" verfügbar ist. Solch ein „feuriges Herz“ ist eindeutig eher schwach, denn damit braucht der Golf für den ersten Hunderter „ewige“ 15,6 Sekunden, obwohl 171 km/h Höchstgeschwindigkeit ordentlich aussehen. Der nächste in der Hierarchie ist ein 1,6-Liter-Motor, dessen Leistung 102 PS beträgt. Bei ihm kann wie beim vorherigen ein "Mechaniker" gestellt werden, aber auch ein Automat mit 4 Stufen ist möglich. Der 102-PS-Golf 4 mit Schaltgetriebe hat gute dynamische Eigenschaften: Hundert hinterher in 11,9 Sekunden, die Grenze liegt bei 188 km/h. Ein Schrägheck mit einer "Automatik" bei der Beschleunigung ist genau 1 Sekunde langsamer und im Allgemeinen - um 3 km / h. Gleichzeitig ist ein solcher Golf in Sachen Effizienz nicht führend: Im kombinierten Zyklus frisst er je nach Getriebe 7 oder 8 Liter Kraftstoff.
105-starke Einheit mit dem gleichen Volumen wie die vorherige - die nächste auf der Liste. Obwohl er eine Steigerung von 3 Stärke hat, löst es hier nichts, außer dass die Höchstgeschwindigkeit 4 km / h höher ist, während die anderen Indikatoren ähnlich sind.
Der Motor mit einem Volumen von 1,6 Litern und einer Leistung von 110 PS ist ein weiterer Vertreter des Leistungsspektrums des Volkswagen Golf der vierten Generation. Es ist nur mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Die dynamische Leistung des Motors wird zum Besseren verbessert, aber nicht wesentlich - hundert ist um 0,2 Sekunden schneller als der vorherige, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 194 km / h. Für 100 km Strecke benötigt ein solches Aggregat im kombinierten Fahrzyklus nur 6,5 Liter Kraftstoff.
Der stärkste und voluminöseste im Benzinlager ist der 2,0-Liter, der über ein Leistungspotential von 116 „Pferden“ verfügt. Bei diesem „Golfherz“ sind sowohl 4-Gang-Automatik als auch 5-Gang-Handschaltgetriebe erhältlich. Der erste wechselt in 12,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht maximal 190, der zweite - 1 Sekunde und 5 km/h schneller.
Das war's, Benziner sind vorbei, jetzt sind drei Diesel an der Reihe. Der schwächste, sowohl unter den Dieselmotoren als auch unter der gesamten Stromleitung, ist ein 68-PS-Motor mit einem Volumen von 1,9 Litern (übrigens hat jeder auf dieser Art von Kraftstoff dieses Volumen). Ja, trotz der ordentlichen Lautstärke sind die dynamischen Eigenschaften eines solchen Golf einfach erschreckend - in 18,7 Sekunden, die man braucht, um auf Hundert zu beschleunigen, kann man viel Nützliches tun. Und die Höchstgeschwindigkeit hier sorgt für Tränen – nur 160 km/h. Doch die Dynamik wird durch die Sparsamkeit kompensiert: Im kombinierten Zyklus benötigt der 68-PS-Diesel-Golf nur 5,2 Liter des brennbaren Gemischs. Für diesen Motor im Paar ist nur eine 5-Gang-"Mechanik" verfügbar und sonst nichts.
Als nächstes kommt ein Dieselmotor mit 100 Leistungen. Es ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder „Automatik“ mit 5 Gängen ausgestattet. Seine Dynamik ist nicht beeindruckend, aber es ist erwähnenswert, dass es 5 Sekunden schneller ist als das weniger schwache.
Und schließlich ist das letzte und stärkste Triebwerk ein Diesel mit 130 PS. Die Getriebearten sind ähnlich wie beim Vorgängermotor. Ja, mit so einem „feurigen Herzen“ sieht VW Golf 4 wie ein dynamisches und eher flinkes Auto aus – 100 km/h gehorchen in 10,5 oder 11,4 Sekunden, je nach Getriebe, aber die Höchstgeschwindigkeit überschreitet hier 200 km/h. Huh, das ist alles, die Motoren sind vorbei!

Es ist logisch, dass es unmöglich ist, genau zu sagen, wie viel der neue Volkswagen Golf der vierten Generation heute kostet, da seine Produktion vor 9 Jahren abgeschlossen wurde. Tatsache ist jedoch, dass diese „Frucht“ auf dem Sekundärmarkt sehr stark vertreten ist. Golf 4 in gutem technischen Zustand kann zu einem Preis von etwa 180-200 Tausend Rubel gekauft werden, aber für eine Kopie in einwandfreiem Zustand müssen Sie möglicherweise etwa 400-500 Tausend russische Rubel bezahlen. Für ein solides deutsches Auto sollte also auch ein 10-Jähriger aussteigen!

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